newsletter 1/2005
Liebe metalogikon - Interessierte!
Herzlich willkommen zur ersten Ausgabe des metalogischen Newsletters. Unser Jahresthema lautet „ Aufgabe Zukunft“, sämtliche Beiträge der vier Newsletter im Jahr 2005 werden diesem Thema gewidmet sein. Rudolf Attems und Heinold Lindenthal, beides geschäftsführende Partner des metalogikon werden Sie in dieser Ausgabe in das Feld der Zukunft begleiten. Lassen Sie sich von den Beiträgen anregen und dazu animieren im Open Speaking Space einen Beitrag zu gestalten. Der Open Speaking Space ist ein Raum im Newsletter, wo Sie die Möglichkeit haben Ihre Meinung, eine Erkenntnis oder eine Frage im Rahmen unseres Jahresthemas zu veröffentlichen und die Ressource des gesamten metalogikon Interessentenkreises zu nutzen. Wenn Sie etwas beitragen möchten, dann lassen Sie mich das wissen und schicken mir eine kurze Info per mail: netzwerk@metalogikon.com . Wir wünschen Ihnen viele Anregungen beim Lesen und freuen uns auf Ihre Beiträge.
 
Mit metalogischen Grüßen
Dagmar Hlebic
Newsletter Redakteurin und geschäftsführende Partnerin des metalogikon


In dieser Ausgabe lesen Sie:
  • Aufgabe Zukunft - unser Thema 2005
  • Human Ressource Management aus der Zukunft gestalten
  • Veranstaltungen, Projekte, Interessantes……
  • Inspirierendes


Aufgabe Zukunft - unser Thema 2005

Das Jahresthema unseres Newsletters wurde mit der 5. Metalogkonferenz eingeleitet: „Aufgabe Zukunft – versäumen, planen, ermöglichen,….“. Es war eines der besonderen Merkmale dieser Konferenz, dass die Frage „Was wird die Zukunft uns bringen?“ nicht nur nie gestellt wurde. Sie hätte der allgemeinen Stimmung und Haltung der TeilnehmerInnen vielmehr zutiefst widersprochen. Alle hatten die Glaskugeln daheim gelassen (falls sie überhaupt jemals eine besessen haben). Es stand außer Frage, dass der „Gegenstand“ des Themas nicht irgendeine „sichere“ oder „unsichere“ Zukunft ist, sondern dass ausschließlich „wir“ es sind, von dem er handelt. Ein „Ding“ Zukunft gibt es nicht. Wir machen das Thema zum Jahresfokus, um dem Denken zur Zukunft und damit ihr selbst eine Chance zu geben und hoffen dabei auf Ihre Beteiligung! Schreiben Sie uns Ihre Ideen und Gedanken zum Thema oder reagieren Sie auf unsere Impulse. Was ist für Sie Zukunft? Wann beginnt sie? Was könnte es bedeuten, sie zu gestalten? Was hindert uns daran? Wie verbinden sich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu einem sinnstiftenden Ganzen? In unserem Unternehmen, in unserem Leben? Und: Bleiben wir kritisch! Nicht überall, wo Zukunft draufsteht, ist Zukunft auch drin. In diesem Sinn wünschen wir uns, dass dieser und die kommenden Newsletter Sie ansprechen und anregen und uns allen, dass daraus ein breiter und erhellender Dialog entstehen kann. Wir meinen, dass es unsere Zukunft verdient! (Rudolf Attems, geschäftsführender Partner des metalogikon, r.attems@metalogikon.com)

Human Ressource Management aus der Zukunft gestalten

„Wie können wir das HR Management im Unternehmen stärker als wertschöpfenden Geschäftsprozess etablieren und weiterentwickeln?“ – Mit dieser Aufgabenstellung beschäftigen sich derzeit einige geschäftsführende PartnerInnen im metalogikon. Die Herausforderungen an das HR Management verändern sich drastisch – mehr denn je sollte es einen aktiven und messbaren Beitrag zur strategischen Unternehmensentwicklung leisten, also zu dem, was das Unternehmen „auf die Welt bringen“ möchte. Wir gehen an das Thema HR Management mit vielleicht ungewöhnlichen Blickwinkeln heran und stellen uns Fragen wie:
  • Wie sieht HRM aus, wenn es von denen gemacht wird, die es betrifft – nämlich von den Führungskräften und MitarbeiterInnen?
  • Wie können wir erreichen, dass einerseits das Unternehmen von den MitarbeiterInnen das erhält, was es braucht (Engagement, Leistung etc.), andererseits die MitarbeiterInnen das erhalten, was sie vom Unternehmen erwarten (Existenzsicherung, etc.)?
  • Wie kann das, was im HRM wichtig ist, mehr von der Zukunft her entstehen?
  • Wie stellen wir sicher, dass HRM in der Wertschöpfungskette verankert ist?
Bei unseren Überlegungen lassen wir uns vom „Presencing-Ansatz“ von Claus O. Scharmer, aber auch von den strategischen HR-Ansätzen z.B. eines D. Ulrichs (HR-Scorecard) leiten. Am 26. April 2005 werden wir in einem „HR – Salon“ in Wien mit Führungskräften und Personal-Verantwortlichen die aktuelle Situation und die mögliche Entwicklungen im HR Management analysieren und Schlussfolgerungen daraus ableiten. Darauf aufbauend wollen wir dann im metalogikon-Team an einem neuen Ansatz eines zukunftsorientierten HRM-Geschäftsprozesses weiterarbeiten und daran, wie er im Unternehmen entwickelt und umgesetzt werden kann. (Heinold Lindenthal, h.lindenthal@metalogikon.com)

Veranstaltungen, Projekte, Interessantes

„Verblüffende Vielfalt - Führungskräfte beraten Führungskräfte“ beginnt im Juni 2006

Verblüffende Vielfalt richtet sich in erster Linie an Führungskräfte mit mindestens zweijähriger Erfahrung. Eine Gruppe von etwa 16 Führungskräften trifft sich in regelmäßigen Abständen und arbeitet einen Tag lang gemeinsam an ihren ganz konkreten Fragestellungen aus der Praxis wie etwa: Wie optimiere ich mit meinem Team unsere Geschäftsprozesse? Wie können wir mit immer weniger Ressourcen mehr leisten? Ein Team von LernbegleiterInnen unterstützt sie dabei. Mehr Informationen dazu finden Sie auf unserer Homepage www.metalogikon.com! (Dagmar Hlebic, geschäftsführende Partnerin des metalogikon, d.hlebic@metalogikon.com)

metalogikon-Buchprojekt: "Aufgabe Zukunft- versäumen, planen, ermöglichen"

Dieses Projekt ist eines der konkreten Ergebnisse der gleichnamigen Metalog-Konferenz vom Januar 2005 in Strobl/Wolfgangsee. Über 28 AutorInnen schreiben über Erfahrungen mit gelungenen Zukünften, über "wie wir mit Zukunft umgehen", über "wie Neues entsteht" und über konkrete Zukunftsgestaltung in unterschiedlichen Organisationskontexten. Das Buch erscheint gegen Ende 2005. (Kuno Sohm, geschäftsführender Partner des metalogikon, k.sohm@metalogikon.com)

Der Termin für die nächste Metalogkonferenz steht fest.

Die nächste Metalogkonferenz findet von 25. – 28. Oktober 2006 im Bildungsinstitut für Erwachsenenbildung in Strobl/Oberösterreich statt. (Hanna Mandl, geschäftsführende Partnerin des metalogikon, h.mandl@metalogikon.com)

Leadership in lernenden Organisationen

Peter M. Senge informierte bei der 3. DOM-Konferenz im März 2005 in Linz über die Kernaufgabe von Führungskräften, zwischen Vision und Realität eine kreative Spannung zu erzeugen. Die Konkretisierung dieser Spannung und die Hinführung von Managern zur Aufgabe des Leaderships ist eine tägliche Beratungserfahrung meinerseits. Metalogikon bietet ab Juni mit dem Angebot "Verblüffende Vielfalt" eine kreative Lernform zu diesem Thema. Ab 2006 startet Metalogikon mit dem "Europäischen Leadership Dialogue" eine weitere Möglichkeit, mit ähnlich gesinnten Führungskräften aus Mitteleuropa dieses Thema weiter zu entwickeln. (Kuno Sohm, geschäftsführender Partner des metalogikon, k.sohm@metalogikon.com)

„Der schöpferische Prozess“ – ein Workshop mit Rosalind und Robert Fritz in Königstein/D

Der „schöpferische Prozess“ als die Fähigkeit, Neues tatsächlich hervorzubringen, ist die Seele des Gestaltens der Zukunft. Meist hat man viele „Kreativitätsmethoden“ zur Ideenfindung kennen gelernt – sie haben mit dem wirklich schöpferischen Denken und Handeln kaum etwas gemein und lassen uns mit unseren Ideen allein. Robert Fritz hat mit seiner Arbeit zum schöpferischen Prozess und seinem Ansatz der „Strukturellen Beratung“ dazu Pionierarbeit geleistet. Vom 23. bis 26. September 2005 gibt es die Möglichkeit, diese Methoden mit Robert und Rosalind Fritz zu erleben und zu erlernen. Information und Anmeldung unter http://www.systeam-beratung.de/seminar_fundamentals.htm.  Ihre persönlichen Fragen zum Thema beantwortet gerne Rudolf Attems, geschäftsführender Partner des metalogikon, r.attems@metalogikon.com.

Inspirierendes
Ein Blick auf unsere Homepage lohnt sich – unter anderem finden Sie dort seit kurzem ein Interview mit Marie – Luise Stiefel, Leiterin der Planungsabteilung eines großen deutschen Jugendamtes: Werte bewusst machen, Haltungen leben, Visionen wecken. Marie-Luise Stiefel im Gespräch mit Manuela Aeberhard.